Das Altbier-Rezept
Keine Überraschung: Erneut wurde das Rezept der 2. Generation verwendet. Ausgehend von maischemalzundmehr.de kam bei diesem Sud diese Rezeptur zum Einsatz:
Malz (insgesamt 4,745 kg)
2,773 kg Münchner Malz
1,546 kg Wiener Malz
506 g Caramünch® II
35 g Carafa spezial® II (Zugabe nach Maltoserast)Hopfen:
75 g Hallertauer Mittelfrüh, 3,2% α-Säure (für die Vorderwürze, als Pellets)
44 g Tettnanger, 3,4% α-Säure (Zugabe nach 70 Minuten, als Dolden)Hefe:
12 g Brewferm TOP obergärige HefeWasser:
16,5 l Hauptguss / 16 l Nachguss (2 Liter mehr, da mit Filterkerze geläutert wird)Brautag: 24.06.2020
Abgefüllt: 12.06.2020
Stammwürze: 11,5 °P
Alkoholgehalt: 4,9 % Vol.
Prozessoptimiert
Zwar waren zum Brautag die Verordnungen bzgl. Corona ein wenig gelockert, aber im Kern habe ich den Brautag alleine bestritten. Dafür aber hatte ich technische Hilfe: Erstmals kam mein Rührwerk, das ich einem befreundeten Ex-Heimbrauer abgekauft hatte, zum Einsatz. Hat sich definitiv gelohnt!
Später kam noch mein Nachbar Klaus vorbei. Die Kühlung der Würze auf 20 Grad haben wir recht fix mithilfe der Kühlspirale hinbekommen, so dass wir am frühen Nachmittag schon fertig waren — nach knapp sechseinhalb Stunden.
Alles selbstgemacht
Parallel sorgte meine Frau mit selbstgerechter Pizza samt gefüllter Pizzabrötchen für einen kulinarischen Höhepunkt. Unser Nachbar brachte dazu selbstgemachte Flammkuchen mit. Versorgt waren wir also 😉
Etwas längere Gärung
Die Gärung selber war nach 19 Tagen durch — etwas länger als sonst. Es sah nach etwa sieben Tagen danach aus, als ob die Brewferm Top wieder fix fertig wäre. Nur dann fing die Gärung erneut an… was dem Bier aber ganz und gar nicht schadet.
Auf dem 5-Liter-Fass ist zudem das neue Etikett zu sehen, was schon bei NOR APA 7 zu sehen war. Auf den Rat meiner Frau habe ich das Label gleich mehrfach als Aufkleber herstellen lassen. Macht sich gut.
Auf die Ohren!
Einmal mehr mit #therocks gebraut. Hört gerne rein, gerne laut 🙂